Orgelempore der Pfarrkirche Höflein an der Donau

2018 zeigten sich bei der Orgelempore statische Probleme. Der quer durchs Kirchenschiff verlaufende massive Holzbalken der Orgelempore ließ eine deutliche Senkung erkennen. In Folge dessen konnte ein nach vorne Kippen des Brüstungswerks und des Spieltisches beobachtet werden. Dies hatte auch eine Bewegung der Brüstungsfront und eine Beeinträchtigung der eigentlichen Orgel sowie ihrer Spielbarkeit zur Folge.

Daher wurde in Zusammenarbeit der Pfarrgemeinde, des Bauamt des Stiftes, dem BDA und weiterer Experten der Beschluss erarbeitet die Empore durch eine Stahlkonstruktion zu ersetzen. Im Zuge dessen wurde auch die Vergrößerung der Orgelempore, um den Musikern ausreichend Platz zum Musizieren zu ermöglichen, als sinnvoll betrachtet und festgelegt. Die Integration der neuen Konstruktion im Kirchenraum sollte einerseits durch eine Verblendung mit den bestehenden Teilen der Orgelempore und andererseits durch neu angefertigte Ergänzungen erreicht werden.

Um den weiteren Umgang mit der gefassten Holzsubstanz der Orgelemore beschließen zu können, wurde die Befundung und die Entwicklung eines Restaurierkonzepts und in weiterer Folge die Konservierung Restaurierung beauftragt.